»Flugangst adé – und die Welt gehört Ihnen!«

Die neue Freiheit nach dem Thema hinter dem Thema

Es ist wirklich schade, wenn jemand wegen Flugangst auf seine Traumreise oder seinen Reisetraum verzichten muss. Eine über 72-Jährige aus dem Badischen konnte deswegen ihren älteren Bruder in Philadelphia nicht besuchen. Eine andere Klientin sah mit Bangen dem Tag entgegen, an dem ihr Mann »jetzt endlich« in Rente geht. Wegen ihrer Flugangst würden sie nicht gemeinsam in die Länder reisen können, von denen beide seit vierzig Jahren träumen. – Nach einem Kurzzeit-Coaching mit wingwave konnten beide Frauen einchecken.

Die grenzenlose Freiheit über den Wolken müssen sich manche Reisende erst erobern. Doch für Flugängstliche gibt es Hilfen.

Es gibt also Lösungen für Flugangst. Betroffene können an manchen Flughäfen klassische Kurse besuchen und das Ergebnis mit einem Testflug überprüfen. In einer Fernsehdokumentation berichtete ein Mann, dass er den Pilotenschein machte, um sich seiner Angst zu stellen. Zumindest in kleinen Flugzeugen kam er danach zurecht, sofern er sie selbst flog.

Ich selbst unterstütze meine Flugängstlichen mit einer Methode, die sich aus der Traumatherapie ins (Leistungs-) Coaching hinüberbewegt hat. wingwave ist eine urheberrechtlich geschützte Verwandte des EMDR – Eye Movement Desensitization and Reprocessing. Beide Verfahren nutzen Augenbewegungen, um emotionale Blockaden zu einem Thema aufzulösen. Zum Beispiel Flugangst.

wingwave tut nicht weh, wie kurzfristig die Spritze beim Zahnarzt oder etwas länger ein chirurgischer Eingriff. Aber es kommt dabei für den Coach wie für seinen Klienten immer wieder zu Überraschungen. Wir steigen gewissermaßen in das Flugzeug nach Paris – und landen in Rom. Das aber erfreulich und entspannt.

Nach Erfahrungen mit Betroffenen hat deren Thema selten etwas mit dem eigentlichen Fliegen zu tun, wie das Protokoll einer wingwave-Sitzung (zum Herunterladen) mit Jan zeigt.

Denn Urlaub sollte Spaß machen. Von Anfang an!

Im Coaching erlebe ich immer wieder, wie flexibel unser mentales System ist, um aus beliebigen Anlässen auf die Angst vor dem Fliegen einfach auszuweichen. Die 72-Jährige aus dem Badischen beispielsweise fürchtete unbewusst ein Gespräch mit ihrer Schwägerin, mit der sie seit Jahrzehnten zerstritten ist. Jetzt lag die Schwägerin mit Krebs im Endstadium, und sich auszusprechen in diesem Leben schien unvermeidlich. Als die Badenserin ihr eigentliches Thema hinter dem Thema annehmen konnte, war auch die Flugangst weg.

Sie brauchte dieses Symptom nicht mehr, flog nach Philadelphia, kam glücklich zurück und sagte: »Jetzt schaue ich mir die Welt an!« – Nicht schlecht für 72, finde ich.

Nachdem sie sich von ihrer Flugangst verabschiedet hat, schaut sich die 72-Jährige nach Jahrzehnten der Flugangst auch den Rest der Welt an. Vielleicht gehört die Südsee mit dazu.

Für die Frau des zukünftigen Rentners aus der Einleitung waren Fernreisen bisher ausgeschlossen, da ihr Mann immer zugunsten der Karriere entschieden hatte. Sie hatte der Lösung vor Jahrzehnten zugestimmt, und die Ehe lief vielleicht gerade deshalb gut. Die Frau legte sich sogar einen Rosengarten mit längst vielfach prämierten Züchtungen zu.

Jetzt zu seiner Rente länger zu verreisen, war für sie jedoch der blanke Horror. Die Rosen waren ihr Lebenswerk und ihre Art, Karriere zu machen, wie er es auf seine Weise getan hatte. Nachdem diese unbewusste Verknüpfung aufgedeckt war, konnte die Rosendame über Kompromisse reden, die auch der frischgebackene Rentner mitträgt: »Flugangst adé – und die Welt gehört Ihnen!«

Im wingwave zur Flugangst gehen Coach und Klient gemeinsam auf die Spurensuche. Als Kompass hilft im Prozess der sogenannte Myostatik-Test. Dabei schließt der Klient mit Daumen und einem Finger einen Kreis, den der Coach nach einem wissenschaftlich bestätigten Verfahren zu öffnen versucht.

Bei Aussagen, die den Klienten schwächen, kann er den Kreis nicht halten. Verläuft das Coaching erfolgreich, werden vorher schwach testende Aussagen im wahren Sinn des Wortes »verkraftet«: der Kreis bleibt stabil geschlossen. Der Grund für die Arbeit mit der Hand ist, dass wir unsere Welt schon immer »begreifen« wollten und bereits als Säugling alles anfassten und zum Mund führten. Damit wurden über die Hand wichtige Bahnungen in unserem Nervensystem angelegt.

Selbstverständlich reden Coach und Klient auch über die Themen, die mit der Flugangst verknüpft sind und stellen sich den Emotionen dahinter. Das Verfahren ist so optimiert, dass wingwave zu den Kurzzeit-Interventionen zählt. Wer nach fünf Stunden noch überhaupt keine Veränderung spürt, für den ist wingwave für dieses Thema nicht das richtige Verfahren.

Ich bin, was die neuen Medien angeht, ein Klassiker und bekomme selbst im Zeitalter von Chats und Internet gerne Postkarten von meinen ehemals Flugängstlichen. Da das Coaching in den meisten Fällen Blockaden sehr schnell löst, haben sie hinterher eher ein neues Problem, dem sie sich jedoch gerne stellen.

Ein Rechtsanwalt mit gut gehender Kanzlei sagte beispielsweise: »Wie erkläre ich nach zwei Stunden Coaching meinen Kindern, warum wir all die Jahre nicht mit ihnen nach Mallorca geflogen sind?« – Das kann er nachholen und in jedem Reisebüro passende Flüge als Lösung buchen, für die Enkel gleich mit dazu. Die neue Freiheit nach der Flugangst lässt sich so mit den Angehörigen gemeinsam feiern.


Hilfen bei Flugangst
Peter Kensok, M.A. – wingwave-Coach
Telefon 0711 – 24 39 43
www.wingwave-stuttgart.de


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